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Four years after both he and Jan Ullrich were implicated in Operación Puerto, Rudi Pevenage has finally admitted that he helped the rider to dope. “I never bought or sold doping products,†he said to l’Equipe. “I only organised the trips for Jan.†Pevenage confirmed that Ullrich had planned to end his career in 2006. He had hoped to win the Tour de France for one last time, then hang up his racing wheels. He said that the rider felt a great deal of pressure and that this impacted on his ability to race to the best of his abilities. “With all the money he earned, Jan could not afford to be beaten by second-class riders. He was stressed and even put on weight because of that. Now that he no longer races at all, he is thinner than in the middle of the season. Stress poisoned his career.†Pevenage said that he remains convinced that Ullrich was physically stronger than Lance Armstrong, but the German was unable to match the American in the Tour. He described his metamorphasis after cancer as “so extraordinary.†He has always denied doping, but has hinted that he would speak fully about the issue at some point in the future. |
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Den Aufnahmen zufolge gestand Ullrichs Intimus auch langjährige Kontakte zum spanischen Doping-Arzt Eufemiano Fuentes. â€Fuentes kenne ich seit 20 Jahren“, so Pevenage. Während des Giro d´Italia 2006 habe Ullrich ihn gedrängt, mit dem Eigenblutpanscher aus Madrid Kontakt aufzunehmen. Ullrich habe beim Giro nach zwei Wochen angefangen, â€gut zu fahren“. Daraufhin habe ihn der frühere Telekom-Star aufgefordert: â€Ruf doch mal an, regele das.“ aus dem oben angesprochenen FOCUS-Artikel |
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Neuer Schlag gegen Doping â€Operacion Galgo“ in Spanien Im Jahr 2006 deckte die Polizei mit der â€Operación Puerto“ ein weit verzweigtes Dopingnetz im Radsport auf. Nun gibt es wieder eine Razzia in Spanien. Im Mittelpunkt stehen diesmal Weltmeisterin Marta DomÃnguez - und abermals Dopingarzt Eufemiano Fuentes. vom 09. Dezember 2010 Die Polizei ermittelt gegen Spaniens erfolgreichste Leichtathletin Marta DomÃnguez wegen Dopingverdachts. Wie der staatliche Rundfunk RNE sowie mehrere Zeitungen in ihren Online-Portalen berichteten, durchsuchten Beamte in Zivil - der Spezialeinheit UCO der Guardia Civil - am Donnerstag auch die Wohnung der Weltmeisterin von 2009 (3000-Meter-Hindernislauf) und mehrmaligen Europameisterin in der nordspanischen Stadt Palencia. Es hat offenbar eine größere Anzahl von Festnahmen gegeben. Die Athletin, zwei Leichtathletik-Trainer, darunter der Betreuer der 35 Jahre alten Läuferin, César Pérez, ihr Manager und der auf Gran Canaria lebende mutmaßliche Dopingarzt Eufemiano Fuentes seien festgesetzt worden, verlautete aus Justizkreisen. Die Ermittler hatten im Rahmen einer â€Operación Galgo“ (Galgo heißt übersetzt Windhund) genannten Anti-Doping-Aktion in verschiedenen spanischen Städten - Palencia, Madrid, Las Palmas - Hausdurchsuchungen vorgenommen. Es ist der dritte großangelegte Einsatz der Guardia Civil gegen Doping seit 2006. Die Polizei bestätigte die offenbar mit spanischen Dopingbekämpfern abgestimmte Aktion, gab aber zunächst keine Einzelheiten bekannt. Die Durchsuchungen wurden ohne Kenntnis des spanischen Leichtathletikverbandes unternommen. Verständlich, denn Marta DomÃnguez ist auch Vizepräsidentin des Verbandes. Augenzeugen beobachteten, wie Beamte Gegenstände aus der Wohnung von DomÃnguez abtransportierten. Derzeit macht sie eine Babypause, sie hat aber schon angekündigt, sie wolle in London 2012 bei den Olympischen Spielen antreten. Zahlreiche bekannte Radprofis auf der Liste von Fuentes Die Zeitung â€El PaÃs“ (Internetausgabe) verglich die Polizeiaktion mit der â€Operación Puerto“ im Mai 2006, bei der ein weit verzweigtes Dopingnetz im Radsport aufgedeckt worden war. Damals hatte der Mediziner Fuentes im Mittelpunkt gestanden. In die â€Operacion Galgo“ soll auch Radprofi Luis Leon Sanchez verwickelt sein. Fuentes kennt Sanchez aus gemeinsamen Zeiten beim Team Liberty Seguros. Der Elfte der Tour de France 2010 ist einer der Spitzenprofis und hat einen neuen Vertrag beim Rabobank-Rennstall unterschrieben, wo er in der neuen Saison einer der Kapitäne sein soll. Bislang fuhr er bei Caisse d'Epargne. Nach den damaligen Ermittlungen der Guardia Civil soll Fuentes europaweit Profiradsportler unter anderem mit Eigenblut gedopt haben. In einer Madrider Wohnung fanden die Beamten Hunderte von Blutplasmakonserven sowie Epo, Wachstumshormon und Anabolika. Das Ermittlungsverfahren gegen Fuentes und weitere Verdächtige wurde 2007 vorläufig und 2008 dann endgültig eingestellt, da die Handlungen vor Inkrafttreten des Anti-Doping-Gesetzes in Spanien nicht strafbar gewesen seien. Auf der Liste der von Fuentes behandelten Radprofis fanden sich zahlreiche bekannte Fahrer, unter ihnen Jan Ullrich, Ivan Basso, Francisco Mancebo, Alejando Valverde, Roberto Heras, Tyler Hamilton, Joseba Beloki und Alberto Contador. Viele beteuern bis heute ihre Unschuld, andere - wie Jörg Jaksche - gaben ihre Verwicklung zu. Viele Ermittlungen gegen verdächtigte Fahrer verliefen aufgrund unklarer oder fehlender Gesetzeslage im Sande. Etliche Profis setzten ihre Karriere ohne Unterbrechung fort oder wurden nur vorübergehend von ihren Teams suspendiert. Im Dezember 2006 trat in Spanien ein Anti-Doping-Gesetz in Kraft, nach dem Manager, Betreuer und Mediziner zu Haftstrafen verurteilt werden können. Vor gut einem Jahr hatte die Polizei ein Dopingnetz ausgehoben, dem der Geher Paquillo Fernández angehörte. Der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 2004 in Athen verbüßt derzeit seine Sperre. |
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Verdächtiger in Fuentes-Affäre tot Frankfurter Neue Presse, vom 11. Januar 2011 Der frühere Profi-Mountainbiker Alberto León, gegen den im Rahmen des spanischen Doping-Skandals ermittelt wurde, ist tot. Ein Sprecher der Guardia Civil aus San Lorenzo del Escorial bestätigte, dass die Leiche des 37 Jahre alten Spaniers am Montag entdeckt worden sei. León stand im Verdacht, in die Affäre «Operación Galgo» («Operation Windhund») um den mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes verwickelt gewesen zu sein. Er soll als Kurier des Mediziners gearbeitet haben. Die zuständige Ermittlungsrichterin legte den Beschuldigten im jüngsten spanischen Doping-Skandal Handel mit verbotenen Substanzen und damit ein Verbrechen gegen die allgemeine Gesundheit zur Last. Bei einer Anhörung im Dezember 2010 bestritten sie die Vorwürfe. Sie kamen unter der Auflage, jederzeit für die Justiz erreichbar zu sein, auf freien Fuß. |
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Original von Pitstop
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Akten statt Blumen: Werner Franke, Molekular-Biologe und seit Jahrzehnten Experte in Dopingfragen, hatte eine prall gefüllte Ledertasche zur Eröffnungsfeier des Internationalen Dopingarchivs in Weinheim mitgebracht. Der Inhalt: Akten aus Dopingermittlungen von Spanien (Operacion Puerto) bis in die Vereinigten Staaten (Balco). |
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Original von easyrider Manchmal glaube ich, es fehlt nur noch ein Mausoleum. http:// www.wnoz.de/index.php?WNOZID=6385cbd21ed8277910e4eaa2fe440f90&kat=113&artik el=109725367&red=27&ausgabe= |
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Der Weg zur Gerechtigkeit. Für Hunderte Doping-Opfer beginnt er künftig in Weinheim. Denn hier hat der Kampf gegen Doping, die dunkle Seite des Sports, eine neue Schaltzentrale. |
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Insgesamt 35 Zeugen sind Anfang 2013 in Spanien im Prozess gegen die Sportmediziner Eufemiano Fuentes und José Luis Merino Batres, Fuentes’ Schwester Yolanda, die ehemaligen Teamchefs Manolo Saiz und Vicente Belda sowie den Trainer Ignacio Labarta geladen. Wie die spanische Zeitung El Pais meldet, gehören zu den Zeugen auch die ehemaligen oder noch aktiven Fahrer Alberto Contador, Ivan Basso, Michele Scarponi, Jensus Manzano, DarÃo Gadeo, Pedro DÃaz Lobato, Marcos Serrano, David Etxebarria, Joseba Beloki, Ãngel Vicioso, Isidro Nozal, Unai Osa und Gianpaolo Caruso. Auch der Ansbacher Jörg Jaksche soll befragt werden. Keiner der Vorgeladenen hat eine Strafe zu befürchten, da Dopingvergehen zum damaligen Zeitpunkt in Spanien noch nicht verboten waren. Ein nationales Anti-Doping-Gesetz ist erst im Februar 2007 in Kraft getreten. |
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Original von easyrider Ich verstehe nicht den Zusammenhang mit dem zum damaligen Zeitpunkt fehlenden Antidopinggesrtz in Spanien. Selektive Anwendung des WADA-Codes, länderspezifische Interpretation deselben oder wie man es auch immer nennen mag, macht diesen Zirkus immer unglaubwürdiger. |
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